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Think lean, act agile!

Letzte Woche hatte ich den Wunsch, meinen Slogan bei LinkedIn zu überarbeiten. Ein Kollege hatte mich zuvor noch angestachelt, dass wir das mit dem „Lean“ auch noch gemeinsam schaffen. Das hat mich ins Grübeln gebracht. Was meinte er damit? Kann man Lean und Agile überhaupt trennen?

In meiner Gedankenwelt waren die beiden Begriffe schon länger eng miteinander verwoben. Daher habe ich nachgeforscht, wofür die beiden Begriffe eigentlich stehen.

 

Lean:
Lean hat seinen Ursprung im Toyota Production System. Dort ist es für mich dann der Fokus auf „Kaizen“ (kontinuierliche Verbesserung) und „Muda“ (eines der Vermeidungsprinzipien, um Dinge zu identifizieren und nicht mehr zu tun, die Zeit verschwenden). Natürlich gehören auch andere Aspekte dazu. Dennoch zahlen die meisten Themen, wie „Best Quality” oder „Lowest Cost” auf Kaizen und Muda ein.

Agile:
Agilität gab es zwar schon vor dem agilen Manifest, jedoch stellt dieses für mich ein paar wesentliche Aspekte heraus. Der Scrum Guide beschreibt die drei Säulen der Agilität mit „transparency“, „inspect“ und „adapt“: Mache das, was du tust, sichtbar und passe in kleinen Zyklen dein Vorgehen an, nachdem du es hinterfragt hast.

Aber in welche Richtung hinterfrage ich mein Vorgehen? Was ist das Ziel der Anpassungen?

Das ist für mich der Lean-Gedanke. Prüfe, ob das, was du tust, das Richtige ist. Verschwendest du damit Zeit? Wo kannst du besser werden? Handle also im Sinne von Kaizen und Muda.

Da war es für mich naheliegend, dies in einem Slogan zusammenzuführen.

Think lean, act agile!

 

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Jürgen Andert

Jürgen Andert, People Developer & Agile Coach

E-Mail:
juergen.andert@infoteam.de

Telefon:
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