48 Stunden für eine Lösung
Mit dem Hackathon stellte die Bundesregierung einen digitalen Raum zur Verfügung, in dem sich Teilnehmer aus ganz Deutschland den aktuellen Herausforderungen der Corona-Krise widmen konnten. 48 Stunden lang tüftelten alle Akteure an über 800 Herausforderungen aus Bereichen wie kreativem Gesundheitsschutz, Nachbarschaftshilfe, e-Learning, Krisenkommunikation oder Corona-Tracking. Corona-Tracking spielt auch bei der Lösung „Deeper“ eine Rolle: Die App soll mit Hilfe von Symptom- und Standortabfragen dazu beitragen, Krankheitsverläufe zu erfassen, Risikogebiete frühzeitig zu erkennen und somit das Gesundheitssystem zu entlasten.
Die Anwendung löst die Herausforderungen, dass das Krankheitsbild verschieden und die regionale Ausbreitung undurchsichtig ist, indem möglichst alle Bürger täglich ihre Symptome in die App eintragen. So wird eine umfangreiche Datenbank geschaffen, die Krankheitsverläufe mit Bewegungsprofilen in Verbindung bringt. Auf diese Weise können Behörden die Lage besser einschätzen und Ärzte zielgerichteter reagieren. Darüber hinaus können teilnehmende Bürger durch Handlungsempfehlungen, basierend auf ihren Symptomen, beruhigt und der Ansturm auf medizinische Einrichtungen verlangsamt werden. Risikogebiete werden dem Anwender in einer Kartenansicht zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wird dieser benachrichtigt, sollte er mit einer nachweislich infizierten Person in Kontakt gestanden haben. Dafür bedient sich die App bestehender Lösungen, die nun in „Deeper“ vereint werden.